Die klassischen Vereinsduelle – Sieben gegen Sieben – haben „ausgedient“. Im Sieben gegen Sieben sind schwächere Kinder oft kaum am Spiel beteiligt, die zwei Besten eines Teams haben 80 Prozent der Ballaktionen. In der G-Jugend wird dann verbindlich im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf vier Minitore gespielt. In der F-Jugend wird ebenfalls das Drei-gegen-Drei empfohlen, alternativ ist auch ein Vier-gegen-Vier oder Fünf-gegen-Fünf möglich. In der E-Jugend wird fest zum Fünf-gegen-Fünf bis maximal Sieben-gegen-Sieben übergegangen, in dieser Altersklasse erfolgt auch der stufenweise Übergang zum Einsatz von Kleinfeldtoren und Torhüterinnen. Es gibt dann in der G- und F-Jugend keine Meisterschaftsrunde, sondern Spielnachmittage mit mehreren Mannschaften und Spielfeldern. Alle Kinder bekommen Einsatzzeiten und somit auch Spielpraxis. Den Spielerinnen werden mehr Aktionen und persönliche Erfolgserlebenisse ermöglicht. Der Spaß am Fußballspiel wird nachhaltig gefördert.
Die Kinder spielen nicht mehr in festen Positionen und durch das kleinere Spielfeld haben die Kinder deutlich mehr Ballaktionen. Einwurf und Abstoß werden durch das Eindribbeln ersetzt. Die veränderte Spielform fördert die Selbständigkeit der Spieler und minimieren das Coachen durch die Trainer nur auf das Nötigste. Die Kinder lernen eigene Lösungen zu finden.